Bundeskriminalamt (BKA)

BKA warnt vor unsicheren Feuerwerkskörpern

  • Datum:27. Dezember 2000

Zum bevorstehenden Jahreswechsel ist wieder verstärkt mit dem Auftauchen nicht zugelassener Pyrotechnik, insbesondere aus dem osteuropäischen Raum zu rechnen, die in den letzten Jahren zu zahlreichen Unfällen und Sachbeschädigungen geführt hat.

Einige Vergleichszahlen aus dem Vorjahr machen die Gefährlichkeit deutlich:

Im Jahr 1999 wurden beim BKA insgesamt 189 Vorkommnisse im Zusammenhang mit pyrotechnischen Gegenständen registriert. In 123 Fällen wurde illegale Pyrotechnik sichergestellt. In 51 Fällen kam es zu Personen- oder Sachschaden: 12 Personen wurden bei Unfällen zum Teil schwer verletzt, teilweise entstand erheblicher Sachschaden.

Als Unfallursache oder Tatmittel wurden vermehrt nicht zugelassene Pyrotechnika insbesondere aus Polen und Tschechien festgestellt, die aufgrund ihrer Herstellung und Zusammensetzung als nicht handhabungssicher einzustufen sind. In diesem Zusammenhang wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass in Deutschland zugelassene Pyrotechnik, die offiziell geprüft und genehmigt ist, das Zeichen der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) trägt.