Bundeskriminalamt (BKA)

Stärkung der strategischen Zusammenarbeit zwischen den Bundeskriminalämtern der Republik Österreich und der Bundesrepublik Deutschland

  • Datum:01. Februar 2010
  • Ausgabejahr:2010

Am 01. Februar 2010 beginnt die Umsetzung des von der Europäischen Union (EU) finanzierten Projekts "Police Cooperation: Fight against organized crime, in particular illicit drug trafficing and the prevention of terrorism" zu Gunsten der Westbalkanstaaten und der Türkei.

Ziel des Projekts ist die Bekämpfung der Organisierten Kriminalität und des Terrorismus sowie die Optimierung der nationalen und der grenzüberschreitenden polizeilichen Zusammenarbeit. Außerdem sollen die so genannten International law enforcement coordination units (ILECUs), die als zentrale Ansprechstellen für die Belange der Zusammenarbeit in der Verbrechensbekämpfung im Westbalkan fungieren, weiter aufgebaut werden. Das Projekt hat eine 30-monatige Laufzeit und ein Fördervolumen in Höhe von 2,5 Millionen €.

Begünstigte Länder sind: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Kroatien, die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Montenegro, Serbien und die Türkei. Die gemeinsame Projektleitung und das Management haben das österreichische und das deutsche Bundeskriminalamt übernommen.

BKA-Präsident Jörg Ziercke:

"Die Westbalkanstaaten und die Türkei spielen insbesondere bei der Bekämpfung des international organisierten Rauschgiftschmuggels durch Europa seit Jahren eine herausragende Rolle. Auch im Kampf gegen den internationalen Terrorismus sind sie wichtige Kooperationspartner. Mit dem Projekt werden wir die Zusammenarbeit bei der Kriminalitätsbekämpfung mit unseren Partnern auf dem Westbalkan und in der Türkei nachhaltig stärken."