Um die Bevölkerung hinsichtlich der Gefahren im Internet und der Phänomene der Cybercrime aufzuklären und zu sensibilisieren, führt Europols European Cybercrime Centre (EC3) in Zusammenarbeit mit vielen europäischen Ländern seit einigen Jahren regelmäßig eine Präventionskampagne mit unterschiedlichen Schwerpunkten durch.
In Bezug auf den Zeitpunkt der Präventionskampagnen orientiert sich Europol hierbei regelmäßig an dem jährlich im Oktober stattfindenden "European Cyber Security Month" von ENISA, der European Network and Information Security Agency (Europäische Agentur für Netz- und Informationssicherheit).
"Mobile Malware Awareness"-Kampagne 2016
Mobile Kommunikation, insbesondere über Smartphones und Tablets, ist ein wesentlicher Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden. So wie die Verbreitung dieser Geräte sprunghaft angestiegen ist, wächst allerdings auch das Interesse von Kriminellen an diesen Geräten. Das Risiko durch mobile Malware, also alle Formen schädlicher Software für mobile Geräte, ist sehr real: Hacker können Geld ebenso wie vertrauliche Informationen stehlen, die Geräte als Bots fernsteuern oder die Benutzer der Geräte ausspionieren. Leider haben viele Nutzer noch nicht erkannt, wie wichtig es ist, ihre Geräte vor solchen Angriffen zu schützen.
Um die Wachsamkeit der Nutzer für diese Gefahren zu verstärken, hat Europols European Cybercrime Centre (EC3) gemeinsam mit verschiedenen europäischen Behörden, Einrichtungen und Unternehmen als Teil des Europäischen Monats der Cybersicherheit im Oktober 2016 eine "Mobile Malware Awareness"-Kampagne gestartet, an der sich auch das BKA beteiligte.
APPS - Nur ein Spiel? (PDF, 657KB)
Mobile Ransomware - Verabschieden Sie sich von Ihren Dateien (PDF, 949KB)
Mobile Malware - Tipps & Ratschläge zum Schutz Ihrer Geräte (PDF, 1MB)
Bedrohungen aus dem Web - Genau hinschauen, bevor Sie klicken (PDF, 723KB)
Mobile Banking - Malware kann Sie Geld kosten (PDF, 746KB)
Mobile Malware - Tipps & Hinweise für Unternehmen (PDF, 1MB)
2017 – „Also, was wirst Du?“
2017 standen die cyberaffinen Jugendlichen im Fokus der Präventions-Kampagne. Mit dem von Europol in Zusammenarbeit mit zahlreichen EU-Mitgliedstaaten erstellten Plakat "Also, was wirst Du?“ (im Original: „So, what´s it gonna be?“), werden die Jugendlichen vor die Wahl gestellt: Sinnvolles Nutzen von bereits vorhandenen Fachkenntnissen im IT-Bereich (Verschlüsselungstechnik, Gaming, Programmierung, etc.), um sich zum Cybersicherheitsexperten ausbilden zu lassen, oder eine Karriere als Cyberkrimineller mit entsprechend dargelegten negativen Folgen.
Das Poster wurde in über 20 Sprachen übersetzt und den Mitgliedstaaten zur Verfügung gestellt.
