Bundeskriminalamt (BKA)

Un­be­kann­te Per­son

Totschlag

Ana Paula ARRUDA
Quelle: Polizei Basel-Landschaft
(Aufnahmedatum: 2006)

Polizei und Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft bitten um Ihre Mithilfe!

Umfangreiche Ermittlungen der «Task-Force Cold Case» der Polizei Basel-Landschaft / Schweiz in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft und die Ergebnisse einer «Operativen Fallanalyse» des Polizeipräsidiums München führen im Tötungsdelikt an Ana Paula ARRUDA zu einer Öffentlichkeitsfahndung. Polizei und Staatsanwaltschaft gelangen mit einer Reihe von Fragen an die Öffentlichkeit und bitten die Bevölkerung um Mithilfe.

Am Morgen des 2. Septembers 2006 fand eine Joggerin um 08.15 Uhr an einem Waldweg im Gebiet «Senke» im Allschwiler Wald (Schweiz / Kanton Basel-Landschaft) die Leiche einer Frau. Das Opfer eines Gewaltverbrechens wurde als Ana Paula ARRUDA identifiziert. Die zuständigen Strafverfolgungsbehörden nahmen umgehend umfangreiche Ermittlungen auf, die jedoch bis zum heutigen Tage nicht zur Aufklärung des Tötungsdelikts an der zum Tatzeitpunkt 31-jährigen Ana Paula Arruda führten.

09. November 2022 , zuletzt aktualisiert: 09. November 2022
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Für entscheidende Hinweise, die zu einer Festnahme des Täters führen, ist eine Belohnung von bis zu 20.000 € ausgesetzt. (*)

Weitere Bilder

 (verweist auf: Ana Paula ARRUDA)
Ganzkörperaufnahme, Quelle: {0} Polizei Basel-Landschaft

Detailinformationen zur Fahndung

Personalien

  • Familienname: ARRUDA
  • Vorname:Ana Paula
  • Geburtsdatum:14.06.1975
  • Geschlecht:weiblich

Weitere Informationen zu dieser Fahndung

Zeit:02.09.2006
Tatort:Raum Basel/Schweiz

Die operative Falluntersuchung zeichnet das folgende (wahrscheinliche) Täterprofil:

  • Beim Täter handelt es sich um einen Mann, der zum Tatzeitpunkt 25 bis 35 Jahre alt war. Heute ist der Gesuchte 40 bis 50 Jahre alt.
  • Der Täter hat Ortskenntnisse. Er kennt/kannte den Allschwiler Wald, wo er die Leiche deponierte, und das Milieu des Basler Strassenstrichs. Umgekehrt dürfte der Täter im Milieu ebenfalls bekannt gewesen sein. Möglich ist, dass der Täter auch schon in Konflikte mit Prostituierten verwickelt war.
  • Der Täter dürfte sich regelmässig im Milieu der Strassenprostitution aufgehalten haben. Unmittelbar nach dem Tötungsdelikt vom 2. September 2006 dürfte er das Milieu jedoch für eine gewisse Zeit gemieden haben. Später könnte er dort wieder aufgetaucht sein und sich nach der Tat und dem Täter erkundigt haben.
  • Der Täter dürfte ein geregeltes und unauffälliges Leben geführt haben und immer noch führen. Möglich ist, dass er damals in einer Beziehung gelebt hat. Er dürfte mindestens durchschnittlich intelligent sein, sich durch einen ausgeprägten Mangel an Empathie auszeichnen und über psychopathische Persönlichkeitszüge verfügen. Typisch für den Täter sind sein manipulatives Verhalten und der Besitz sowie der Konsum von gewaltverherrlichender Pornografie.
  • Möglicherweise verkaufte der Täter kurz nach der Tat – also im Zeitraum September oder Oktober 2006 – sein (nicht näher bekanntes) Auto.
  • Aufgrund der geografischen Lage könnte der Täter sowohl aus der Schweiz als auch dem angrenzenden Elsass (Frankreich) oder dem süddeutschen Raum (Deutschland) stammen. 

 Polizei und Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft bitten die Bevölkerung um Mithilfe und haben die folgenden Fragen:

  • Wer hat Beobachtungen gemacht, die mit der aufzuklärenden Tat in Zusammenhang stehen könnten?
  • Wer kann Angaben zu einer Person machen, die dem Täterprofil entspricht?
  • Wer kann Angaben zum Opfer und zu seinen Kontakten ins Milieu machen?
  • Wer weiss von einem Mann, der den Kontakt zu Prostituierten gesucht hatte, im September 2006 aber plötzlich nicht mehr gesehen worden war, allenfalls später wieder aufgetaucht ist und sich vielleicht auch nach †Ana Paula Arruda und dem an ihr begangenen Tötungsdelikt erkundigt hatte?

(*) Über die Zuerkennung und Verteilung wird unter Ausschluss des Rechtsweges entschieden. Diese Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Amtsträger bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung von strafbaren Handlungen gehört.

Weitere Informationen siehe:

Polizei Basel-Landschaft

Sie haben einen Hinweis zu dieser Fahndung?

Sie erreichen uns per E-Mail und Telefon

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Sachbearbeitende Dienststelle:

Bundeskriminalamt

65185 Wiesbaden

Telefon: +49 0611 55-18140

Darüber hinaus nimmt auch jede andere Polizeidienststelle Ihre Hinweise entgegen.